Barfuß auf dem Dixi-Klo - Lars Terörde
Triathlon-Geschichten vom Kaiserswerther Kenianer
Ist der Triathlonsport wirklich eine so bierernste Angelegenheit? Ist der moderne Dreikämpfer etwa von Natur aus ein verbissener Geselle? Ein Blick auf die Literatur zum Thema könnte fast den Verdacht nahelegen: Zwischen Trainingsratgebern und Autobiografien herrschte weitgehend humorfreie Zone. Bis jetzt. Denn Lars Terörde, seit knapp einer Dekade überzeugter Hobbytriathlet, springt - mit der Wucht des Doppelzentners - in die Bresche. Seine gleichermaßen urkomischen wie hintergründigen Abenteuergeschichten vom Kaiserswerther Kenianer, die schon mehrfach Aufnahme in die „Achilles’ Verse“-Kolumne auf Spiegel Online fanden, treten den Beweis an, dass zwischen Wechselzonen, Windschattenverboten und Wadenkrämpfen immer auch das Zwerchfelltraining zu seinem Recht kommt.
„Barfuß auf dem Dixi-Klo“ erzählt mit charmantem Witz und viel augenzwinkernder Selbstironie vom normalsterblichen Langdistanz-Anwärter und seinem Kampf mit inneren Schweinehunden und permanenten Gewichtsproblemen. Von seinem Duell mit dem Erzfeind in der eigenen Familie: dem Schwager, der zwar trainingsfaul ist, aber auch umso talentierter. Wie schafft unser weißer Kenianer den Spagat zwischen Beruf, Familie und Training? Wird er das Trauma des Emscher Nachttriathlons je überwinden? Wo um Himmels willen liegt Harsewinkel? Was hat der Aufstieg seines Lieblingsvereins mit dem Rheinsteig-Extremlauf zu tun? Kann er seinen Triathletenstolz vor dem alten Schulfreund retten, der sich beim plötzlichen Wiedersehen als überraschend schneller Läufer entpuppt? Und zu guter Letzt: Wird er die Langdistanz im holländischen Stein mit und gegen den Schwager bestehen?
Erscheinungsdatum: August 2010
Autor: Lars Terörde
Klappenbroschur, 224 Seiten
Covadonga Verlag, Rainer Sprehe, Spindelstr. 58, D-33604 Bielefeld
ISBN: 978-3-936973-56-3
LARS TERÖRDE
Lars Terörde, Jahrgang 1969, in jungen Jahren Fußballtorwart mit Profiambitionen, seit mehr als einer Dekade nun leidenschaftlicher Hobbytriathlet und -läufer mit vergleichsweise bescheidenen Zielen (und einer Marathonbestzeit von 3:34:40). Seine Brötchen und Energy-Gels verdient er als Physiotherapeut sowie als freier Mitarbeiter bei Sportmagazinen. Er lebt mit Frau und Sohn in Düsseldorf.